Von den Wirren der Liebe

Es ist, ganz überraschend der Frühling ins Land gezogen. Noch vor einer Woche haben wir alle den Schnee bewundert und wir haben uns über die Kälte gefreut. Doch plötzlich kommt die wundervolle Frühlingssonne hervor und sie lockt uns nach draußen. Die Schneeglöckchen blühen überall. Unter den Büschen verführen uns die kleinen Winterlinge mit ihrer prächtigen und leuchtend gelben Farbe zur Betrachtung ihrer bescheidenen Schönheit. Es ist also kein Wunder, wenn wir anfangen zu träumen und wenn wir uns vielleicht schließlich sogar noch verliebt oder verwirrt fühlen, dann wissen wir es genau: es ist Frühling! Denn all diese Besonderheiten gehören zu einem gelungenen Frühlingsgefühl dazu.

Manchmal führt diese verliebte Verwirrung zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Dabei werden nicht selten die Zweifel an der eigenen Empfindung auf den Angebeteten oder auf die Angebetete projeziert. Die können ja jeweils am wenigsten für die eigene Unschlüssigkeit. Ab und zu jedoch gibt es die außergewöhnlichen Glücksmomente im Leben. Alle Wirren in einem einzigen glückseligen Augenblick der Erkenntnis. Aus diesen Augenblicken schöpfen wir Dichter und schreibengeradezu epische Werke. Diese Werke werden, wenn wir Glück haben, von inspirierten Komponisten zu einzigartigen Opern oder Musicals vertont.

Eine Oper ist noch nicht geschrieben. Jedoch hat das Erwachen der Liebe zwischen dem Frosch und der Mäusin epische Qualitäten. Ähnliche Geschichten gab es schon oft. Meine Schwester hat Ihnen das in der letzten Woche mit dem Märchen „Der Froschkönig“ schon erzählt.

Genießen Sie den Frühling und verzeihen Sie dem Winter, wenn er noch einmal vorbei schaut. Freuen Sie sich mit dem hartnäckigen Frosch und der zaudernden Mäusin über das Erblühen ihrer Liebe.

Aus der Sammlung „Coronas Schätze“ hören Sie das Gedicht „Von den Wirren der Liebe“

vorgetragen von Susanne Dieudonné

Wenn Sie meine Gedichte auch zu Hause in gedruckter Form lesen möchten, rufen Sie mich an. Sie kommen dann zu Ihnen.

Sollten Sie die Gedichte auch öffentlich nutzen wollen, dann freue ich mich ebenfalls über einen vorherigen Anruf, um die Bedingungen mit Ihnen absprechen zu können.

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche und inspirierende Zeit.

Herzliche grüße von Ihrer

Susanne Dieudonné

Die philosophische Poetin

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