9. Dezember 2020
Im Frühjahr war es, als plötzlich die Welt innehielt und wir Künstler alle nicht mehr vor unserem Publikum auftreten durften. Was tun? Ich habe mir eine Videokamera gekauft und dazu alles Zubehör, um mein Publikum wenigstens virtuell erreichen zu können. Es entschanden viele Gedichte und viele Geschichten, die ich Ihnen hier auf unserem Blog, den ich gemeinsam mit meinen drei Schwestern gestalte, vorstellen möchte. Es gibt „Weihnachtsgedichte und Geschichten“, es gibt „Geistliche Wandergedichte“ und es gibt die Sammlung „Coronas Schätze“, das Corona nicht nur der Name eines Virus ist, sondern auch der Name der Schutzheiligen der Schatzsucher. Heute hören Sie das Gedicht „Auf ein Wort“ aus dem „Nütschauer Gedichtband“. Geschrieben habe ich es lange bevor überhaupt jemand daran gedacht hat, dass eine Zeit mit Umständen, wie die, die wir gerade alle gemeinsam erleben, je würde eintreten können. Es dürfte sich gerne etwas ändern in der Welt, in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Das können wir tun, warum, wie und wann erzählt die Geschichte in diesem Gedicht. Da ist jemand ganz schön aufgebracht über die Menschen, die immer nur erwarten, dass „jemand“ kommt, um sie zu retten.
Ich will keinen Aufstand hervorrufen, sicher ist jedoch, dass wir alle etwas ändern können, nämlich uns selbst und unsere Einstellung zum Leben, zu unserem Verhalten und zur Verantwortung gegenüber unserem Nächsten. Und das muss nicht irgendwann geschehen, denn wir haben die Möglichkeit zum ändern unserer Wege genau jetzt!
Freuen Sie sich über das Geschenk, Verantwortung tragen zu dürfen. Da ist jemand, der Ihnen vertraut und der mit Ihnen hofft. Auch das ist Advent und in dem Wissen, dass wir andere tragen dürfen und von anderen getragen werden, können wir auch diese Zeit mit Freude genießen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag mitten im Advent und grüße Sie herzlich.
Ihre Susanne Dieudonné
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Für alle vier Schwestern bittet hier Ihre Divadonna.